6.9.06

Ein Fisch mit Giftstacheln

Am Ufer stehen hier Schilder: “Caution. Weaver Fish in this area.” Weaver Fish sind 10-15 cm lang, hell, mit schwarzen Punkten, und sie tragen Giftstachel auf dem Rücken, kurz vor der Rückenflosse. Sie vergraben sich bei Ebbe im flachen Wasser im Sand. Wird man von ihnen gestochen, ist es erst unangenehm wie ein Bienenstich, und dann fängt es auf einmal an, höllisch zu schmerzen. Das ist das Gift. Es kommt äußerst selten vor, daß jemand daran stirbt. Trotzdem, um sich eine große Qual zu ersparen, sollte man aufpassen, wo man hintritt. (Toller Ratschlag, wenn der Fisch sich im Sand vergraben hat.)

Wißt ihr, was gegen das Gift hilft? Heißes Wasser. Man soll den Fuß in einen Eimer mit heißem Wasser stecken, und zwar so heiß, wie man es gerade noch aushält. Das deaktivert das Gift, sagen sie.

Weil ich euch keinen Weaver Fish fotografieren konnte, seht ihr statt dessen ein paar lustige Kreaturen. Sie wachsen an den Planken, die hier die Wellen brechen sollen.


Vergangenes Jahr habe ich die “Chroniken von Narnia” gelesen, in Englisch. Da verführt die Königin Edmund zum Bösen. Wie? Mit Turkish Delight. Habe mich immer gefragt, was das sein soll. Heute entdeckte ich es beim Einkaufen. Es ist teuer. Aus Neugierde habe ich es gekauft. Zuhause habe ich einmal abgebissen, und dann habe ich die ganze Packung weggeschmissen. Brrrks. Die Schokolade außen herum ist ja noch ganz in Ordnung, aber das geleeartige Innere, das wie Marmelade aussieht und wie Nougat schmeckt ... Pui! Das war mir nicht geheuer.

Nein, böse Königin. Mich kriegst du nicht.