21.11.06

Im Radio

Heute Mittag war ich beim MDR für ein Interview. Die größte Herausforderung: Meinen Roman in zwei Sätzen zusammenzufassen, und zwar so, daß die Hörer Lust darauf bekommen, ihn zu lesen. Zu Beginn des Interviews habe ich mich ziemlich gewunden vor dem Mikro. Dann: Ein paar herzliche Blicke des Moderators, eine lustige Frage – und schon wurde ich redefreudiger. Wie schaffen es die Radioleute bloß, einen immer so locker zu machen? Ich habe über mein Alter gescherzt, zugegeben, daß ich oft die Uni geschwänzt habe, und von einem Zettel erzählt, den ich auf der Straße fand. (Den scanne ich euch ein, sobald ich aus Magdeburg und Alsbach wieder zu Hause bin.)

Christine war auf der Ronneburg und schreibt unter anderem:

“Für die Falken-Vorführung kamen wir leider zu spät. Die fand schon um 15.00 Uhr statt. Als wir um 16.20 Uhr dort ankamen, lief der Falkner mit seinem Handschuh in der Hand, Handy am Ohr und Augen am Himmel um die Burg herum. Du ahnst, was geschehen ist. Aber besonders aufgeregt war der Mann nicht, eher cool, würde ich sagen. Ist wohl nichts Besonderes, wenn der Star der Vorführung mal nicht vor Einbruch der Dunkelheit heimkehrt.”

Ein Falke, der ausreißt, um die Freiheit zu genießen. Ich wüßte zu gern, was Tiere wirklich denken.