Der Wochenlohn eines Henkers
Über die Basler Glockenläuter, Torwächter, Fleischwäger, Zollschreiber, Totengräber gelesen. Wißt ihr, was ein Henker verdient hat im 14. Jahrhundert? Obwohl der Beruf verachtet war, konnte der Lohn sich sehen lassen. Basels Henker bekam 15 Silberpfennige Wochenlohn, dazu vier Fuder Holz im Jahr, Haus und Hof und deren Unterhalt. Die Bäcker hatten ihm Roggen zu liefern, und von der Stadt erhielt er als Zulagen:
2 Gulden für Vierteilen (dazu 80 Pfennige für das Führen und Aufrichten der Viertel),
1 Gulden für Rädern, Sieden, Pfählen oder Brennen,
1/2 Gulden für Enthaupten, Henken, Ertränken oder dafür, daß er einen Selbstmörder im Faß in den Rhein warf,
1/4 Gulden für Blenden, Ohren abschneiden, Hand abhauen oder Zunge abschneiden.
Brrrrrr. Gab es mal eine Woche nichts zu tun für ihn, stieg zur Entschädigung der Wochenlohn auf 40 Pfennige. Ob das häufig vorkam, konnte ich nicht herausfinden.
2 Gulden für Vierteilen (dazu 80 Pfennige für das Führen und Aufrichten der Viertel),
1 Gulden für Rädern, Sieden, Pfählen oder Brennen,
1/2 Gulden für Enthaupten, Henken, Ertränken oder dafür, daß er einen Selbstmörder im Faß in den Rhein warf,
1/4 Gulden für Blenden, Ohren abschneiden, Hand abhauen oder Zunge abschneiden.
Brrrrrr. Gab es mal eine Woche nichts zu tun für ihn, stieg zur Entschädigung der Wochenlohn auf 40 Pfennige. Ob das häufig vorkam, konnte ich nicht herausfinden.
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